Hier finden Sie alle Details zum Artikel

5. Schweizer
Bildungsfestival:
DVD Gesamt-Set

TRAUMA
Chancen menschlicher
Entwicklung

CHF 95.00
inkl. gesetzl. MwSt.
zzgl. Versandkosten
Anzahl:

5. Schweizer Bildungsfestival: Trauma, Chancen menschlicher Entwicklung

"Trauma und Gehirn"
Der Beitrag der Neurowissenschaften zur Traumatherapie mit Prof. Dr. Bessel van der Kolk, einer ganz grossen Figur in der Traumaforschung. Direktor des Traumazentrums am Human Resources Institute Hospital in Boston, Professor für Psychiatrie an der Boston University Medical School und Direktor des Netzwerks für Komplexe Traumabehandlung, NCTSN.

Beim den psychischen Folgen eines Traumas interessiert van der Kolk die Kombination von psychologischen, biologischen, sozialen und neurophysiologischen Aspekten. Das Schlüsselelement bei der Psychotherapie von PTBS-Patienten ist die Integration des Fremden, des Unannehmbaren, des Furchterregenden und des

Unverständlichen in ihr Selbstkonzept. Lebensereignisse, die anfänglich als fremdartig und dem passiven Opfer von außen auferlegt erfahren wurden, müssen als integrierte Aspekte der Geschichte und der
Lebenserfahrungen des Individuums „personalisiert“ werden. In seiner Arbeit mit Trauma versucht er Geist,
Gehirn, Körper und soziale Zusammenhänge zu verstehen.

"Die Stimme des Unausgesprochenen"

Wie der Körper Trauma loslässt und Wohlbefinden wieder herstellt mit Dr. Peter A. Levine, führender Fachmann im Bereich der somatisch ausgerichteten Traumalehre. Peter Levine wurde mit dem 2010 „Lifetime Achievement Award“ für besondere Verdienste im Bereich der Körperpsychotherapie ausgezeichnet.

Trauma ist weder eine Krankheit noch eine Störung, betont Levine in seinem viel gepriesenen Buch

„In an Unspoken Voice: How the Body releases Trauma and restores Goodness“.
Diese Perspektive präsentiert er dieses Jahr am 5. Bildungsfestival in Weggis und weist dabei auf seine neuste Sicht der Dinge hin: Dass es sich bei einem Trauma um eine Verletzung handelt, die durch paralysierende Furcht, Hilflosigkeit und Verlust verursacht wurde. Und er weist auch den aus seiner Sicht fruchtbaren Weg aus dieser oft langfristig wirkenden Lebensbedrohung heraus: Wenn wir auf die Weisheit des lebendigen, spürenden
Körpers horchen und unsere innewohnende Fähigkeit zur Selbstregulation von hohen Aktivierungszuständen und intensiven Emotionen nutzen, kann ein Trauma transformiert und geheilt werden.

Podiumsdiskussion und Schlussworte mit allen Referenten.